Der Vertigo Tower erhält seinen optischen Reiz durch seine extravaganten und schwer mit den Sinnen zu erfassenden Formen der Glasfassade. Erbaut am Berghang des grossen Vitosha-Gebirges in Sofia, bildet es einen kantigen, kristallförmigen Gegenpart zu den weichen Formen der Bergsilhouette und ermöglicht den Nutzern und Besuchern eine großartige Aussicht auf die Stadt und die Umgebung. Das Gebäude erfüllt die höchsten europäischen technischen Normen und verfügt über eine außergewöhnliche architektonische Gestaltung, die stark an einen geschliffenen Diamanten erinnert. Um der Gestalt des Büroturms keine unnötigen Störungen zu verleihen, wurde eine Fassadenlösung in SG-Bauweise angestrebt.
Aufgrund der verschiedenartig im Raum geneigten Fassadenflächen ergibt sich ein Fassadenraster, welches sich je nach Himmelsrichtung über die diagonalen Fassadenkanten abwechselnd verdichtet oder verbreitert und verschiedenartig die Himmelsfarben und die Umgebung reflektiert. Durch die eigenwillige 3D-Geometrie des Glasturms ergibt sich eine Situation, bei der die Fassadenprofile zwangläufig nicht mehr Positionen im 90-Grad-Winkel zur Glasfläche einnehmen und somit konventionelle Pfosten-Riegel Fassadenkonstruktionen ausschliessen. Es wurde eine Sonderkonstruktion entwickelt, bei der die „quasi-vertikalen“ Pfostenprofile nur den Zweck einer Unterkonstruktion erfüllen, auf welche die mit Glas verklebten Rahmenelemente mittels Gelenkprofilen passgenau im Raumwinkel montiert werden können.
Der Vertigo-Tower fällt weithin durch sein markantes Äußeres auf. Das Design und Aussehen scheint inspiriert von der Suche nach den unterschiedlichsten Visionen zu sein. Die Gestalt der monolithischen Struktur erweist sich als eine Referenz an die kristalline Form schlechthin. Nicht ein einziges überflüssiges Detail stört die klare Architektur in ihrem Erscheinungsbild.
OBJEKTDATENBLATT_VERTIGO TOWER.PDF