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Schüco Firestop II EI90 (T90/F90)

  • ​​​​​​​Schmale Profilansichten
  • Komplett geprüftes Tür-Wand-Programm, incl. Beschläge
  • Stabile Aluminiumprofile, Bautiefe 105mm
  • Lichte Türdurchgangshöhe bis 2493 mm zugelassen
  • Maximale Glasgrößen 1400 mm x 2300 mm
  • Maximale Flügelgewichte bis 300 kg realisierbar
  • Elementhöhen bis 4500 mm möglich
  • Schnelle klemmbare Befestigung der Beschläge
  • Multifunktionstür für Feuer- und Rauchschutz 
  • Zutrittskontrolle und Fluchttürsicherung möglich

Schüco Firestop T90/F90 für 90 Minuten Feuerwiderstand

Schüco Firestop T90/F90 erfüllt alle Anforderungen der Feuerwiderstandsklassen EI90.
Die Schüco Serie für Feuer- und Rauchschutz basiert auf hochstandfesten Mehrkammerprofilen mit einer Bautiefe von 105 mm, geeignet auch für großzügige lichte Durchgangsmaße. Die komplett zugelassenen Aluminium-Türen und -Wandelemente verhindern, dass sich ein Feuer in einem Zeitraum von 90 Minuten unkontrolliert ausbreiten kann. Schüco Firestop T90/F90 lassen sich für zusätzliche Anforderungen der Gebäudesicherheit und -automation: Antipanik, Zutrittskontrolle und Schallschutz bis 44 dB realisieren.


​Wir beraten Sie gerne, um gemeinsam Ihre individuelle Lösungen zu planen
und empfehlen den für Sie passenden Fachbetrieb zur Ausführung und Montage. 

Jetzt Kontakt aufnehmen unter:
office@alukoenigstahl.com
+43 1 98 130 0

 

Systemmerkmale

ProduktTüren
Sicherheit
Innentrennwand
WerkstoffAluminium
EnergieWärmegedämmt (Uf ≥ 2,0)
ProduktTypFixverglasung
Haustüren innen öffnend
Haustüren außen öffnend
Objekttüre innen öffnend
Objekttüre aussen öffnend
Zulüfter
SicherheitsmerkmaleFeuerschutz
Rauchschutz
FunktionMotorisierbar
Steuerbar
Comfort control
Funksystem
Emergency Exit Control
Notausgangsverschluss
Panikfunktion
Selbstschließfunktion (Türschließer)
SteuerungManuell schaltbar
Elektrisch schaltbar
Gestaltung/DesignStandard
OberflächeAlu roh (veredelbar)
SchallschutzErhöhter Schallschutz Rw 38 ... 45 dB
KennzahlenWärmedämmung Uf in W/m²K: von -1,0 bis -1,0
Schalldämmung Rᵥᵥ,ₚ in dB: von -1,0 bis -1,0
Pulver: alle Varianten
Eloxal: alle Varianten
Nasslack: alle Varianten
Edelstahllook: alle Varianten
Feuerschutzklasse: EI90
Rauchschutzklasse: Sm

Schauraum

EN 1125 Panik​-Druckstangen können bei Glastüren durch Brechen des Glases und/oder auch durch geschickte Drahtführung im Sockelbereich zurückgezogen werden und waren daher in Kombination mit Einbruchschutz unzulässig.
Als Lösung des Dilemmas boten sich der Einsatz von bruchfestem Polycarbonat-Glas oder der Einsatz einer elektrisch verriegelbaren Panikstange an.

​Ursprünglich weigerten sich die Glasindustrie und auch Prüfinstitute, Polycarbonatglas zu testen.
Begründung: Der Plexiglasanteil beinhalte Öle, die bei Feuerschutzprüfungen extremen Rauch verursachen. Zudem wäre Polycarbonat-Glas um den Faktor 2-3 teurer als Standard Feuerschutzglas und deshalb ausser Betracht.

Information
Schüco testete im Jahr 2015 anlassbezogen ein solches Glas und die Rauchentwicklung hielt sich in Grenzen.
Bis RC2 ist der Einsatz von Polycarbonat-Glas seither geprüft und zulässig.

EN 179 RC2
Hier muss jedenfalls Polycarbonatglas oder eine intransparente Füllung eingestetzt werden.

EN 1125 RC2 - Variante 1
Verwendung von Polycarbonatglas oder intransparente Füllung.

EN 1125 RC2 - Variante 2
Alternativ wurde die Schüco EVT Panikstange ins Programm aufgenommen. Dieser Artikel, welcher gleichzeitig auch als Fluchttürsicherung eingesetzt werden kann, ist mit oben genannten Tricks (Drähte durch den Sockel oder durch das Glas) aufgrund der elektrischen Sperre unüberlistbar und daher für RC2 zulässig.

Zusätzlich zu beachten
Gemäß den Zeichnungen KM 05.15 aus Z-6.20-1888 (Schüco Fertigungskatalog 3-1.1 07.2016) und KM 05.16 aus Z-6.20-1888 (Schüco Fertigungskatalog 3-1.1 07.2016) bei einflügeligen Türen, den unteren Türfalz äußerst schmal zu gestalten (3,5mm innen bzw. 4,0mm aussen) und das Türelelement auf diese Weise zu sichern.

​Aussen-Fensterelement mit umgebenden Fixfeldern
Für öffenbare Elemente kann eine CE-Kennzeichnung erstellt werden.                           CE oder ÜA          CE ab 01.10.2019 „muss“
Wenn öffenbare Element in einer zugehörigen Tragkonstruktion geprüft wurde,
(gleiches Glas, gleiche Konstruktion) und links oder rechts oder oben oder unten
ein Fixfeld angeschlossen ist, dann ist es ein Portal → CE                                               CE oder ÜA          CE ab 01.10.2019 „muss“
Wenn weiterführende Fixelemente verbaut sind, dann sind diese ÜA zu kennzeichnen.                ÜA

Aussen-Fensterelement alleine stehend
Kennzeichnung entweder mit CE oder ÜA, wobei gilt: CE als „kann“-Regelung               CE oder ÜA         CE ab 01.10.2019 „muss“

Aussen-Türelement alleine stehend
Kennzeichnung entweder mit CE oder ÜA, wobei gilt: CE als „kann“-Regelung               CE oder ÜA         CE ab 01.10.2019 „muss“

Aussen-Türelement mit Festfeld (als Portal)
Schüco ADS 80 FR60: siehe Bestellkatalog Kapitel „Aussenanwendung“                        CE oder ÜA         CE ab 01.10.2019 „muss“
Schüco ADS 80 FR30: Zulässig auf Basis der Angaben in Schüco ADS 80 FR60             CE oder ÜA           CE ab 01.10.2019 „muss“
Wenn weiterführende Fixelemente verbaut sind, dann sind diese ÜA zu kennzeichnen.                 ÜA

Fassadenelement mit Einsatzelement
Wenn ein Aussen(tür)element mit der Fassade gemeinsam geprüft wurde, dann              CE oder ÜA           CE ab 01.10.2019 „muss“
ist die Tragkonstruktion wesentlicher Bestandteil. Türe CE („kann“), Fassade CE

Zusatzinformation zu Fassaden
Eine Besonderheit in AT ist, dass es keine kompletten Feuerschutz-Fassaden gibt, sondern üblicherweise nur Abschnitte. Das bedeutet, in diesen Fällen ist eine ÜA-Kennzeichnung erforderlich.
Offene Elemente mit geschlossenem System können nicht geprüft werden und eine CE Kennzeichnung ist deshalb unzulässig (z.B. Balkone).